- Die Fugen des Pflasters zuerst mit Sand/ Kiessplitt einkehren, dabei darauf achten, dass das Fugenmaterial nicht zu Nass verwendet wird, weil es passieren kann, das Hohlräume auftreten und sich das Pflaster somit verkannten kann.
- Es sollte auf keinem Fall Fugenmaterial auf der Fläche liegen bleiben.
- Das Abrütteln sollte nur bei trockener Fläche vor deren Nutzung erfolgen.
Vor dem Abrütteln sind die Fugen vollkommen zu verfüllen bzw. einzukehren, wobei man das Material von dem zuvor verwendeten Pflasterbett nutzen kann. Man sollte also vor den verlege Arbeiten immer sicherstellen, das immer noch extra gelagert oder in Eimern Sand/Kiessplitt vorhanden ist, danach sollte das Pflaster sorgfältig gereinigt bzw. abgekehrt werden.
Die gesamte Pflasterfläche ist dann gleichmäßig unter Verwendung einer Rüttelplatte mit oder ohne Gummiauflage bis zur Standfestigkeit abzurütteln. Falls keine seitliche Begrenzung durch Einfassungssteine (Rasensteinkanten, Borde, Beton, etc.) vorhanden ist, muss die Pflasterfläche in jedem Falle vor dem Abrütteln gegen seitliches Auswandern abgesichert werden. Man kann dann entweder Kanthölzer, Bohlen, Bretter oder ähnliches verwenden, diese werden dann mit einem geringen Abstand zu einander, entweder mit Schnurreisen oder mit Holzpflöcken seitlich an denn Pflaster Fixiert um ein auswandern zu verhindern.
Nach dem Abrütteln kann es erforderlich sein, das die Fugen nochmals durch Einkehren oder eventuell durch einschlämmen aufzufüllen sind, um die längerfristige Nutzung zu gewährleisten sollte man dieses jedoch unbedingt beachten